Geografie

Im Grundlagenfach Geografie stehen die Natur- und Kulturräume der Erde im Mittelpunkt. An der Schnittstelle zwischen Natur- und Sozialwissenschaften gelegen, fördert die Geografie das Verständnis der viel­fäl­tigen Erschei­nungs­formen und Prozesse im Zusam­men­spiel von Natur und mensch­li­chem Handeln. Durch den Fokus auf die Mensch-Umwelt-Beziehungen werden im Unterricht viele der zentralen Heraus­for­de­rungen unserer Zeit angesprochen.

Was lerne ich im Grundlagenfach Geografie?

  • die naturgeografischen Faktoren (z.B. klimatische, geologische, hydrologische Verhältnisse) und deren Bedeutung für die Prägung und Nutzung eines Raumes kennenlernen
  • humangeografische Konzepte und Themenfelder (z.B. zu Siedlung, Wirtschaft, Mobilität) verstehen
  • Wechselwirkungen zwischen natur- und humangeografischen Sachverhalten erfassen und beurteilen
  • globale Herausforderungen wie das Nord-Süd-Gefälle, die Migration oder den Klimawandel verstehen und dazu Auswirkungen und Lösungsansätze diskutieren
  • die Folgen des aktuellen Umgangs mit Ressourcen erfassen und daraus Grundsätze einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise ableiten

Was ist besonders am Grundlagenfach Geografie?

  • Die Geografie arbeitet integrativ und regt so die interdisziplinäre und vernetzte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen an.
  • Die Auseinandersetzung mit geografischen Inhalten bezweckt eine erhöhte raumbezogene Handlungskompetenz.
  • Feldarbeit ist ein zentraler Bestandteil der Geografie und hilft, Neues vor Ort zu entdecken.
  • Aus sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Perspektive wird auf jene Themen eingegangen, die von der internationalen Staatengemeinschaft zu den Schlüsselproblemen des 21. Jahrhunderts gezählt werden.
  • Die Leitfragen des Unterrichts sind auch auf ein «globales Lernen» ausgerichtet.