Im Ergänzungsfach Geografie erfolgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit verschiedenen Natur- und Kulturräumen der Erde. Sich für fremde Kulturen begeistern zu lassen ist ebenso wichtig, wie Ursachen und Auswirkungen von Naturereignissen zu ergründen. Die Analyse von Mensch-Umwelt-Beziehungen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene hilft, Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu verstehen und schafft wichtige Voraussetzungen, um zentrale Probleme unserer Zeit lösen zu können.

Was lerne ich im Ergänzungsfach Geografie?

• Humangeografie: Die Lebensweise fremder Kulturen - zum Beispiel der australischen Ureinwohner - in einer Regionalfallstudie kennen lernen.
• Physische Geografie: Ursachen, Risiken und Folgen von Naturgefahren und Naturkatastrophen (z.B. Bergstürze, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Erd- und Seebeben) erkennen und beurteilen.
• Integrative Geografie: Nutzungskonflikte um globale Ressourcen wie den Weltmeeren erfassen und Lösungsansätze diskutieren

Was ist besonders am Ergänzungsfach Geografie?

• Das Fach Geografie enthält Elemente des naturwissenschaftlichen, des humanwissenschaftlichen und des integrativen Denkens.
• Der gezielte Einsatz von fachspezifischen Medien wie Karten, Luft- und Satellitenbildern oder GIS sind ebenso wichtig, wie die Möglichkeiten, moderne Multimedia zu nutzen.
• Auf Exkursionen und während Feldarbeiten werden geografische Sachverhalte vor Ort studiert.
• Die Leitfragen des Unterrichts sind auf ein «globales Lernen» ausgerichtet. Aus sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Perspektive und geleitet vom Konzept der «nachhaltigen Entwicklung» wird auf jene Themen eingegangen, die heute von der internationalen Staatengemeinschaft zu den Schlüsselproblemen des 21. Jahrhunderts gezählt werden.